Lorenz Senn – ein Verlag mit Geschichte

Die Lorenz Senn GmbH + Co KG ist ein Unternehmen, das die lange Geschichte der Presse- und Verlagslandschaft in der Region wiederspiegelt: Das Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Tettnang wurde bereits 1848 als eine der ersten Zeitungen in der Region gegründet. Lorenz Senn hat dieses Unternehmen 1904 von Eduard Axmacher erworben und seitdem ist es im Familienbesitz.  

 

Aus dem Amtsblatt ist inzwischen durch den Zusammenschluss einiger regionaler oberschwäbischer Blätter die Schwäbische Zeitung geworden, deren Lokalausgabe Tettnang bis 2000 von der Lorenz Senn GmbH+Co.KG verlegt und hergestellt wurde.

Seit mehr als fünfundzwanzig  Jahren lenkt Dr. Joachim Senn gemeinsam mit seiner Frau Hilde die Geschicke des Familienunternehmens. Seit 2010 ist die älteste Tochter Kathrin in der Unternehmensführung tätig und führt es damit in die vierte Generation.

 

Über die vielen bewegten Jahre und Jahrzehnte seit der Gründung ist die Lorenz Senn von einer Druckerei zu einem Medienunternehmen gewachsen, das:

  • Beteiligungen an Medienunternehmen, wie Schwäbisch Media in Ravensburg, hält,
  • das eine Vielzahl von Dienstleistungen im Bereich Mediengestaltung, vom Satz, der Gestaltung und Produktion von periodisch erscheinenden Objekten bis hin zur Erstellung von e-books und anderen digitalen Produkten anbietet
  • und als Verlag ein umfangreiches Verlagsprogramm mit Produkten aus und für die Region unterhält.

 

Unsere Unternehmensgeschichte

1904

Am 1. April kauft Lorenz Senn von Eduard Axmacher das „Amtsblatt“ für den Oberamtsbezirk Tettnang und den Druckereibetrieb in der Lindauer Straße 11. Der Eintrag ins Handelsregister erfolgt am 28. September 1904


1922

Das „Amtsblatt“ wird durch den Zusammenschluss von 16 oberschwäbischen Zeitungen Mitglied beim „Verband Oberschwäbischer Zeitungsverleger“ (VERBO) 


1931

Lorenz Senn stirbt im Alter von 65 Jahren. Seine Frau Karoline Senn führt den Betrieb weiter. 


1935

Zwangsweise Eingliederung aller VERBO-Zeitungen in eine NS-eigene Verlagsgesellschaft. 


1942

Die Tettnanger Zeitung wird nach vielen Titelumbenennungen zur „DonauBodensee-Zeitung“. Damit verliert Tettnang die letzte selbstständige Lokalzeitung. 


1943

Karoline Senn stirbt im Alter von 49 Jahren. Der Betrieb wird von den Kindern Angela, Walter und Erika Senn weitergeführt. 


1945

Nach Kriegsende wird am 20. September 1945 die Schwäbische Zeitung gegründet. Die Familie Senn übernimmt Redaktion, Verwaltung und Anzeigen der Lokalausgabe Tettnang.


1949

Walter Senn übernimmt den Betrieb von der Erbengemeinschaft Senn. 


1972

Aus der Einzelfirma Lorenz Senn wird eine Familiengesellschaft, die Druck + Verlag Lorenz Senn KG. 


1992

Dr. Joachim Senn übernimmt den Betrieb von seinem Vater Walter Senn 


2004

Die Druckerei wird gemeinsam mit der Druckerei Robert Gessler GmbH & Co KG aus Friedrichshafen in die Beteiligungsgesellschaft Bodensee Medienzentrum GmbH & Co KG ausgelagert.


2010

Kathrin Senn, die älteste Tochter von Dr. Joachim Senn und seiner Frau Hilde, steigt in das Unternehmen ein.


2015

Verkauf des Bodensee Medienzentrums an die ASTOV-Gruppe.